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#7 Gärten sind keine Inseln

Die Umgebung eines Gartens hat einen grossen Einfluss auf das Vorkommen von Tieren im Garten. Generell nehmen Aktivität und Artenvielfalt mit zunehmender baulicher Verdichtung ab. Zum Beispiel werden Blumen in Gärten der Innenstadt nur noch von halb so vielen Wildbienen und anderen Insekten besucht, wie Gartenblumen am Stadtrand. Mit dem Pflanzen von Gehölzen oder nektar- und pollenreichen Blumen erhöht sich die Aktivität von Tieren selbst in der dicht bebauten Innenstadt signifikant – teils sogar stärker als in vergleichbaren Gärten am Stadtrand!

Viele wildlebende Tiere brauchen mehr Lebensraum als ein einzelner Garten bieten kann. Selten kann eine Gartenparzelle den Bedarf einer Art an Nahrung, Nistplätzen und Verstecken vollständig decken. Deshalb verlieren viele Arten mit zunehmender baulicher Verdichtung ihren Lebensraum. Dies wirkt sich negativ auf ihre Aktivität in Gärten aus. Es führt aber auch dazu, dass die Bedeutung von einzelnen Gärten für Tiere mit zunehmender Verdichtung der Stadt steigt.

Empfehlungen für

Hobbygärtner*innen

Machen Sie Ihren Garten durchlässiger, indem Sie waagrechte Zäune montieren oder Gehölze zur Raumgliederung einsetzen, statt senkrechte Lattenzäune oder Maschendraht zu installieren. Bauen Sie Hindernisse ab oder schaffen Sie Öffnungen zum Durchschlüpfen.

Vernetzen Sie Ihren Garten im Quartier, indem Sie sich mit Ihren Nachbarn absprechen und gemeinsam Wildhecken, Einzelbäume und Blumenwiesen anlegen, die auf den Grundstücksgrenzen liegen oder sogar über mehrere Parzellen hinweg reichen.

Familiengartenvereine

Machen Sie die Areale durchlässiger, indem Sie waagrechte Zäune montieren oder Gehölze zur Raumgliederung einsetzen, statt senkrechte Lattenzäune oder Maschendraht zu installieren. Bauen Sie Hindernisse ab oder schaffen Sie Öffnungen zum Durchschlüpfen.

Öffentliche Verwaltungen

Ziehen Sie Gärten, Gartenareale und Stadtquartiere bei der Planung von Vernetzungs- und Biodiversitäts-Förderprojekten mit ein.

Schaffen Sie Beratungsangebote und Anreize zur Vernetzung von Gärten in Stadtquartieren, z.B. zum Rückbau von Hindernissen, dem Pflanzen von Grossbäumen, oder der Erhaltung von bestehenden, alten Bäumen.

Private Verwaltungen und Genossenschaften

Machen Sie die Grünanlagen durchlässiger, indem Sie waagrechte Zäune montieren oder Gehölze zur Raumgliederung einsetzen, statt senkrechte Lattenzäune oder Maschendraht zu installieren. Bauen Sie Hindernisse ab oder schaffen Sie Öffnungen zum Durchschlüpfen.

Legen Sie grossflächige Blumenwiesen an und pflanzen Sie Grossbäume und Wildhecken.

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