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#1 In der Garten-Natur dem Alltag entfliehen

An der frischen Luft sein, die Schönheit der Natur erleben und dem Alltag entkommen – das sind die Hauptgründe, Zeit im Garten zu verbringen. Und auch der soziale Austausch spielt eine Rolle: Im Garten werden familiäre und freundschaftliche Beziehungen rege gepflegt.

In der Schweiz ist das Gärtnern in erster Linie ein Freizeitvergnügen. Das Familienbudget zu entlasten oder frische Lebensmittel zu produzieren, ist zweitrangig. Gärten sind deshalb beliebt, weil sie viele verschiedene Aktivitäten in einer Umgebung ermöglichen, die als natürlich empfunden wird. Welche Beweggründe im Vordergrund stehen, unterscheidet sich von Person zu Person. Ausserdem können sich die Beweggründe mit der Zeit auch ändern. Gerade soziale Kontakte können an Bedeutung gewinnen.

Empfehlungen für

Hobbygärtner*innen

Setzen Sie sich im Quartier für mehr Natur ein. Auch versiegelte Restflächen und Innenhöfe können in kleine Garten-Paradise verwandelt werden. 

Ist die Gartenfläche im Quartier knapp, kann man auch ausgewählte Bereiche eines Gartens für andere zugänglich machen. Dabei hilft es schon, wenn man den Garten mit Pflanzen (z.B. Sträuchern) in unterschiedliche Bereiche gliedert, anstatt ihn komplett abzuzäunen. Wächst einem im Gemüsegarten die Arbeit über den Kopf, kann man ihn auch gemeinschaftlich bewirtschaften.

Familiengartenvereine

Achten Sie auf soziale Ungleichheiten: Die Nachfrage nach Gärten ist bei gut verdienenden Familien stark gewachsen. Das führt dazu, dass ältere und/oder weniger gebildete PächterInnen vermehrt in die Unterzahl geraten und sich weniger willkommen fühlen. Teure, durch Vorpächter erstellte Gartenhäuser können weniger gut verdienende Personen von der Übernahme einer Parzelle ausschliessen.

Öffentliche Verwaltungen

Schaffen Sie die Voraussetzungen für ein vielfältiges Angebot an Gärten für alle. 

Achten Sie auf soziale Ungleichheiten. Besonders für ältere Personen und/oder Menschen mit tiefer Bildung sind Aufenthaltsorte wie Gärten besonders wichtig. Hier gibt es keine Konsumverpflichtung und Subsistenz ist möglich.

Schaffen Sie Anreize für das Entsiegeln von Flächen und ermöglichen Sie Zwischennutzungen.

Private Verwaltungen und Genossenschaften

Ermöglichen Sie das Anlegen von eigenen «Garten-Nischen» auf bestehenden halböffentlichen Grünanlagen. Das steigert die Qualität der Grünanlagen für die Mieter und fördert den sozialen Austausch.

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